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Akasol entwickelte sich 2019 prächtig

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

„Wir sind mitten im Durchbruch der Elektrifizierung des ÖPNV“, betonte Sven Schulz, Vorstandsvorsitzender der Akasol AG bei der heutigen Video-Bilanzpressekonferenz. „Am Ende des Jahrzehnts werden sich Dieselbusse für den Stadtverkehr kaum noch verkaufen lassen. Und die Hälfte der Fahrzeuge werden elektrisch fahren“. Und von dieser Entwicklung profitierte der Batteriesystemlieferant aus Darmstadt und wird weiterhin davon profitieren, da ist sich Sven Schulz sicher.

Die präsentierten Zahlen zum abgelaufenen Wirtschaftsjahr zeigen ein beachtliches Wachstum. Demnach ist das Jahr 2019 sehr erfolgreich verlaufen und der Umsatz hat sich mit +120,7 % mehr als verdoppelt. Er liegt jetzt bei 47,6 Mio. Euro. Vor Steuern erwirtschaftet das noch im Aufbau befindliche Unternehmen allerdings -2,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei guten 63,4 %.

Zudem konnte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten am Standort Langen von 300 auf 800 MW im Jahr steigern und eine zweite Fertigungslinie einrichten – und das sechs Monate vor der geplanten Zeit. Auch der Aufbau der Mitarbeiterzahl auf aktuell 284 Mitarbeiter (+83,2 %) zeigt den Wachstumskurs des Unternehmens an. „Wir haben fast jede Woche drei neue Mitarbeiter eingestellt“, kommentierte Sven Schulz. Die meisten Neueinstellungen kamen der Produktion zu gute oder arbeiten in Forschung und Entwicklung.

Wichtiger noch ist, dass Akasol auf einen fixen Auftragsbestand im Wert von 2 Mrd. Euro bis ins Jahr 2027 blicken kann. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 72,5 %.

Europa ist und bleibt dabei der wichtigste Markt. Aber das Unternehmen hat mittlerweile auch einen Standort in den USA (Hazel Park, Michigan), von dem zukünftig der US-Markt bedient werden soll.

Mit der Entwicklung der Batterien der zweiten Generation ist man, laut Sven Schulz, fast fertig. Diese können bei gleichem Gewicht und Bauraum ca. 30 % mehr Energie speichern. Diese wurden auch schon von einem „großen Nfz-Kunden“ bestellt. Die Batteriemodule der dritten Generation sollen wiederum Mitte 2021 in die Serie gehen. Zudem ist die neue Gigafabrik in Darmstadt im dritten Quartal 2020 bezugsfertig. Die Produktionskapazität insgesamt soll bis 2022 auf 4,2 und bis 2025 auf 9,3 Gigawattstunden anwachsen.

Einen wirtschaftlichen Ausblick wollte man für 2020 nicht geben. Man sieht die diesjährige Nachfrage durchaus positiv, will sich aber aufgrund der Corona-Krise und ihren weiteren möglichen Folgen nicht festlegen lassen.

Akasol fertigt keine Akkuzellen, die kauft man zu (Samsung, LG), sondern fertigt Batteriemodule für verschieden Verkehrsmittel, vor allem für Busse. Zugleich konnte man 2019 im Segment Baumaschinen einen Großkunden an Land ziehen. Darüber hinaus liefert man Batterieschnellladesäulen.

 

Text: Dirk Sanne

Bild: Finanzvorstand Carsten Bovenschen (l.) & Vorstandsvorsitzender Sven Schulz

Bildquelle: Akasol AG



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