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Erster eCitaro G mit neuen Lithium-Ionen-Akku für die ÜSTRA

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Für den vollelektrisch angetriebenen Stadtbus eCitaro gibt es drei Jahre nach seiner Weltpremiere ein Update, Mercedes-Benz wechselt auf eine leistungsstärkere Generation von Lithium-Ionen-Batterien. Die ersten Gelenkbusse des Typs eCitaro G wurden jetzt an den Verkehrsbetrieb ÜSTRA in Hannover ausgeliefert. Sie sind Teil eines Großauftrags und wesentlicher Bestandteil eines ehrgeizigen Vorhabens zur Elektrifizierung des Omnibusverkehrs in der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Die beiden neuen eCitaro G für die ÜSTRA zeichnen sich durch Lithium-Ionen-Batterien der zweiten Generation aus. Ihre Kapazität liegt rund ein Drittel höher als bei den bisher verwendeten Batterien und steigert somit die Reichweite zwischen den Aufladungen erheblich. Die Gelenkbusse für Hannover sind mit zehn Batteriebaugruppen ausgestattet, daraus resultiert eine beachtliche Gesamtkapazität von 330 kWh. Zusätzlich verfügen sie über Stromabnehmer auf dem Dach für Zwischenladungen an Endhaltestellen.

Die Fahrzeuge sind Bestandteil eines Auftrags der ÜSTRA über bis zu 48 Stadtbusse. Er setzt sich aus 30 Solobussen eCitaro und 18 Gelenkbussen eCitaro G zusammen. Die ersten eCitaro fahren bereits seit September vergangenen Jahres in Hannover. Mit ihrer Elektrobusoffensive möchte die ÜSTRA bis zum Jahr 2023 mit 48 Elektrobussen auf allen innerstädtischen Linien innerhalb der Umweltzone Hannovers elektrisch fahren. Durch die Umstellung können pro Jahr 3.800 t CO2 eingespart werden.

Parallel zum Einsatz der Elektrobusse werden bis zum Jahr 2023 die Endpunkte der Innenstadt-Buslinien jeweils mit der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur ausgerüstet und die beiden Omnibus-Betriebshöfe für die Ladungs- und Instandhaltungsprozesse der Elektrobusse umfangreich umgebaut.

Die vollelektrisch angetriebenen eCitaro G der ÜSTRA sind nicht nur mit leistungsstärkerer Technik, sondern auch besonders fahrgastfreundlich ausgestattet. Vier doppeltbreite Türen gewährleisten einen sehr zügigen Fahrgastfluss an den Haltestellen. Alle Türen verfügen über Lichtleisten mit grünen bzw. roten LED zur Markierung der Einstiegskanten. Mobilitätseingeschränkte Passagiere gelangen an der Tür zwei über eine elektrisch betätigte Kassettenrampe oder eine zusätzliche Klapprampe an Bord.

Drinnen empfängt die Passagiere ein funktionell ausgestatteter Fahrgastraum. Der Boden ist in warmer Holzoptik gehalten. Sitz- und Lehnflächen der Bestuhlung sind gepolstert. Der Innenraum ist vollklimatisiert, seine Vorkonditionierung im Betriebshof oder an Endhaltestellen spart im Einsatz Energie und gewährleistet somit maximale Reichweite.

Im Bereich der Tür zwei ist in Fahrtrichtung links und rechts jeweils eine Sondernutzungsfläche für Rollstühle und Kinderwagen vorgesehen. Hinzu kommt eine zweite Sondernutzungsfläche für Kinderwagen im Hinterwagen gegenüber der Tür drei. Alle diese Flächen sind mit komfortablen Anlehnpolstern im Stehperron bzw. mit Klappsitzen ausgestattet. Jeweils ein TFT-Doppelbildschirm im Vorderwagen und Hinterwegen informieren die Passagiere über den Linienverlauf bzw. unterhalten sie per Fahrgast-Fernsehen. 13 USB-Doppelsteckdosen versorgen die Endgeräte der Passagiere mit Strom, ein WLAN-Router verbindet sie mit dem Internet.

Der Fahrerarbeitsplatz ist ebenfalls komfortabel ausgestattet, hervorstechend sind die separate Klimatisierung, der beheizte sowie klimatisierte Sitz mit elektrisch verstellbarer Lordosenstütze. Innenspiegel und Sonnenrollo sind ebenfalls elektrisch verstellbar. Der Fahrweisen-Assistent Eco Driver Feedback EDF unterstützt einen wirtschaftlichen Fahrstil mit dem Ziel hoher Energieeffizienz. Sicherheit vermitteln eine Fahrerkabinentür mit Trennscheibe über die gesamte Türbreite sowie die Überwachung von Türbereichen und Fahrgastraum durch Videokameras.

Für die aktive Sicherheit steht die Ausstattung der Busse mit dem aktiven Bremsassistenten Preventive Brake Assist, dem Abbiegeassistenten Sideguard Assist sowie dem serienmäßigen Knickschutz Articulation Turntable Controller (ATC). Er entspricht in seiner Wirkung annähernd einem ESP. Eine Rück-fahrkamera sowie ein akustisches Rückfahr-Warnsignal beugen Rangierunfällen vor.

 

Bild: Gruppenbild mit Abstand bei der Fahrzeugübernahme - von links nach rechts: Mirko Sgodda (Leiter Vertrieb und Marketing, Daimler), Rüdiger Kappel (Leiter Vertrieb Deutschland, Daimler), Alexander Kols (Werksbeauftragter ÖPNV, Daimler), Denise Hain (ÜSTRA Vorstand Betrieb und Personal), Frank Ahrndt (ÜSTRA Unternehmensbereichsleiter Bus).

Bildquelle: Daimler AG

 



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