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Initiative „Tourismusvielfalt“ warnt vor Pauschalkritik am Tourismus

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Die Initiative „Tourismusvielfalt“ umfasst 24 Verbände aus der mittelständischen Reisewirtschaft. So unterschiedlich in der Mitgliederstruktur – u.a. Reisebüros, Selbständige, Incomer, Campingwirtschaft und Schulfahrtenveranstalter – so einig ist sich das Aktionsbündnis in der Beurteilung des aktuellen Tourismusgeschehens. Dazu zählt der Hinweis auf eine höhere Achtsamkeit bei Urlaubsreisen. „Sowohl die Reisenden selbst, als auch alle an einer Urlaubsreise beteiligten Unternehmen stehen in der Verantwortung, sich selbst und ihre Mitmenschen bestmöglich zu schützen“, mahnt Jochen Szech, Präsident des touristischen Mittelstandsverbandes asr. Die angeschlossenen touristischen Verbände fordern zudem ihre Mitgliedsbetriebe auf, beim Kampf gegen die erneute Ausbreitung des Virus mehr Verantwortung zu übernehmen. „Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Tourismus langsam und kontrolliert wieder anlaufen zu lassen“, sagt Szech.

Heftige Kritik übt der Zusammenschluss an der teils unreflektierten Pauschalierung seitens der Politik und der Medien. Dabei sei im Bereich Tourismuswirtschaft bisher kein einziger Fall einer Covid-19-Infektion deutscher Urlauber auf einem Flug oder einer Busreise nachgewiesen worden. „Es sind eben nicht 'die Rückkehrer', die für den erneuten Anstieg der Infektionszahlen verantwortlich sind, ebenso wenig wie 'die Erntehelfer' oder 'die Schlachthof-Mitarbeiter' – wir machen es uns zu leicht, wenn wir einzelne Gruppen stigmatisieren und zu Sündenböcken machen“, fordert Szech zu einem Umdenken auf. Insofern sei das Verhalten der Bundesregierung, die nach wie vor für mehr als 140 Länder eine Reisewarnung ausgesprochen hat, nicht nachvollziehbar. „In den allermeisten der betroffenen Länder sind die Infektionszahlen deutlich niedriger als in weiten Teilen Deutschlands – Urlaub in Kenia statt am Chiemsee ist jedenfalls aus gesundheitlicher Sicht derzeit die bessere Option“, ergänzt Szech. Zudem fordert das Verbände-Bündnis Tourismusvielfalt die EU-Mitgliedsstaaten auf, europaweit einheitliche Standards für die Hygiene-, Abstands- und Kontaktregeln auf den Weg zu bringen, ebenso wie für eventuell erforderliche Quarantänemaßnahmen für Rückkehrer aus Krisengebieten.

Bildquelle: pixabay/Alexandra_Koch



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