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Isuzu Citiport: Die robuste Alternative für die City

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Omnibusse vom türkisch/japanischen Busbauer Anadolu Isuzu sind hierzulande seltene Anblicke. Und der Isuzu Citiport erst recht. Doch das soll sich ändern, auch Deutschland soll ein erfolgreicher Markt für die Busse von Anadolu Isuzu werden. Dieses Ziel verfolgt zumindest die Omnicar GmbH in Bühl (Baden-Württemberg) als neuer Generalimporteur.

Wir hatten jetzt die Möglichkeit, vom Stadtbus Citiport einen ersten Fahreindruck zu gewinnen.

Unser Citiport ist ein 3-Türer, es gibt ihn aber auch mit einer Tür weniger. Er kommt auf 12 m Länge und kann in dieser Variante bis zu 102 Fahrgäste durch die City kutschieren. Unser erster Blick auf den ungewohnten Wagen und seine Verarbeitung fällt gut aus. Der gesamte Aufbau und Innenausbau macht im positiven Sinn einen sehr robusten Eindruck: klar durchdacht, zweckmäßig und stabil.

Angetrieben wird der 12-m-Bus durch einen 6,7 l großen Cummins-Motor. Der Sechszylinder bietet maximal 300 PS Leistung, die per ZF-Automatikgetriebe (6 Gänge) auf die Antriebsachse kommen.

Beim Fahren kann der Citiport ebenfalls überzeugen. Motor und Getriebe harmonisieren. Auch die Qualität der Luftfederung geht für einen Stadtbus völlig in Ordnung. Als unangenehme Geräuschquelle erwies sich allein der vorne montierte Feuerlöscher, der jede Bodenwelle mit feistem Quietschen kommentierte. Und das Brummen des stehend verbauten Triebwerkes auf der letzten Dreierbank (und nur da) klang unschön. Hier könnte eine andere Fixierung der Löschhilfe und eine bessere Dämmung der inneren Zugangsklappen zum Motor leicht Abhilfe schaffen.

Insgesamt wirkt der Motorraum sehr aufgeräumt und ist aufgrund von reichlich Platz und vielen Außenklappen gut zugänglich. Allein die Hauptklappe könnte gerne weiter aufgehen. Ihr größter Ausstellwinkel liegt nur knapp über der Horizontalen.

Zurück zum Fahreindruck: Eine unfeine Schwachstelle hat der Citiport. Als größtes Manko erwies sich der niedrig an der A-Säule hängende Außenspiegel bzw. exakter das Fahrerfenster mit seinen breiten Heizdrähten. Diese behindern spürbar die Sicht; zudem ist das Glas nicht ganz blendfrei. Darüber hinaus ergibt sich durch Außenspiegel und A-Säule ein recht großer toter Winkel nach vorne links.

Der fünfstufige Intrader ist Standard und kann durch einen Hebel aktiviert werden. Zugleich ist er aber auch der Fußbremse vorgeschaltet. Der Intarder braucht einen Moment, bis er greift, dann greift er aber gut. Der kurze Moment zwischen Hebelbedienung und Bremsung bedeutet jedoch, dass man etwas vorausschauender als üblich fahren muss. Sprich, man muss den Verzögerungsvorgang vor roten Ampeln etwas frühzeitiger einleiten.

Die Fußpedalbremse dagegen greift schneller und bissig zu und bremst dann den Wagen abrupt ab. Hier muss der Fahrer ein wenig Gespür entwickeln, um den Bus in seinem Lauf für die Fahrgäste angenehm abzufangen. Beides sind keine Mankos, sondern eine reine Gewöhnungssache, bis sich Fahrer und Fahrzeug auf einander eingespielt haben.

 

Weitere Details zum Isuzu Citiport finden Sie im BUSMAGAZIN Ausgabe Oktober.

Text und Bild: Dirk Sanne

 



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