Die MAN Truck & Bus SE befindet sich aktuell in einer wirtschaftlich schwierigen Situation. Ohne nötige Einschnitte sieht sich das Unternehmen nicht in der Lage, in Zukunftsthemen wie CO2-Neutralität, Digitalisierung und Automatisierung zu investieren. Um die geplante Neuausrichtung für eine erfolgreiche Zukunft von MAN einzuleiten, sieht sich das Unternehmen daher gezwungen, aus wirtschaftlichen Gründen die für die Standorte in Deutschland und Österreich geltenden Beschäftigungssicherungs- und Standortverträge fristgerecht zum 30.9.2020 aufzukündigen. Sollten sich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bis Jahresende auf ein gemeinsames Programm zur Neuausrichtung von MAN einigen, können abhängig vom Verhandlungsergebnis die Sicherungsverträge ganz oder teilweise wieder in Kraft gesetzt werden.
Sollte es beiden Parteien bis zum Jahresende nicht gelingen, eine Einigung zu finden, die MAN zukunftsfähig macht, laufen die Vereinbarungen gemäß ihrer individuellen Fristen zum Jahresende bzw. im Jahr 2021 aus, wie der Konzern mitteilt.
Trotz der Aufkündigung der Sicherungsverträge sei MAN dennoch entschlossen, die Neuausrichtung des Unternehmens so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.
Bildquelle: MAN Truck & Bus SE
