Marcopolo China (MAC), Tochterunternehmen des brasilianischen Busaufbauherstellers Marcopolo SA, baut seine internationalen Aktivitäten aus und lieferte kürzlich neuentwickelte Busse nach Tansania in Afrika.
Mit dem X1200 (Bild) habe man in China ein neues Modell auf die Räder gestellt, das die Bedürfnisse und Besonderheiten des afrikanischen Marktes bestens erfülle. Damit hoffe man, seine Präsenz auf dem Kontinent ausbauen zu können.
„Unser Ziel ist es, die Synergien und das Knowhow zwischen den Aktivitäten von Marcopolo auf verschiedenen Kontinenten zu optimieren, um international wettbewerbsfähiger zu sein und das beste Produkt zu den besten Konditionen anbieten zu können“, erklärt Ângelo Oselame, kaufmännischer Koordinator für den Auslandsmarkt, verantwortlich für den Nahen Osten und Afrika.
Nach Angaben von Oselame hat der Hersteller zunächst die Auslieferung von acht Einheiten des X1200 an zwei Kunden in Tansania (Super Feo, Selous Express) abgeschlossen, aber in diesem Jahr sollen weitere Verkäufe folgen. „Wir arbeiten daran, dieses Modell in anderen afrikanischen Ländern wie Kenia erfolgreich platzieren zu können“, betont er, weil u. a. der Firmensitz der beiden erwähnten Kunden in Nairobi (Kenia) und damit die Tür zu diesem Markt schon ein stückweit geöffnet ist.
Die aktuell gelieferten X1200 werden auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Daressalaam und dem Süden des Landes (Region Songea, ca. 800 km entfernt) eingesetzt. Die Fahrzeuge haben ein Scania-Chassis (F360 6x2), sind 12,5 m lang und verfügen über Ledersitze sowie USB-Steckdosen.
Bildquelle: Marcopolo Disclosure
