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MB Sprinter Mobility 45: Der Bus für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Der Sprinter Mobility 45, seit 2014 auf dem Markt, kann vielfältig je nach Einsatzprofil konfiguriert werden, ist aber durchaus für den Transport von mobilitätseingeschränkten Menschen gedacht.

Der Umbau geht dabei zügig, wir haben es getestet. Nur zwei oder drei Handgriffe und wenige Sekunden benötigten wir dank Schnellwechselsystem, um einen der 13 im Testfahrzeug verbauten Sitze von den Airline-Schienen zu lösen und aus dem Businnern herauszunehmen, um Platz zu machen für einen Rollstuhlplatz.

Genauso einfach ist es für einen Rollstuhlfahrer, ins Businnere zu gelangen und wieder heraus – dank Hecklift und ohne erforderliches Umsetzen auf einen Sitz. Lediglich handgestoppte 24 Sek. benötigte nach Öffnen der beiden 270°-Heckdrehtüren das Ausfahren und Sichern des halbautomatischen Unterflurlifts von Ratcliff-Palfinger.

Ohne eingerichtete Rollstuhlplätze können max. 16 Fahrgäste im Mobility 45 mitfahren. Allerdings macht die Wahl dieses Sprinter-Typs nur dann Sinn, wenn man das jeweilige Fahrzeug auch für die Beförderung mobilitätseingeschränkter Menschen einsetzt. Denn es ist mit dem Serienausstattungspaket wie eben Unterflurlift, Priositz mit Haltewunschtaster rechts in der ersten Reihe oder Rollstuhlrückhaltesystem für diesen Zweck konzipiert.

Ein großes Fragezeichen stand bei uns daher vor Fahrtbeginn hinter der Performance des Antriebsstrangs mit seinem Herzstück, dem Reihenvierzylinder OM 651 DE 22 LA, den es seit 2008 im Konzern gibt.

Wir wollten sehen, was der „alte“ 2,1-l-Vierzylinderdiesel noch zu leisten imstande ist. Bewältigt werden musste eine 58,2 km lange Überlandrunde mit einer großen Schleife von 26,2 km in die Vororte und City von Bonn. Dabei ermittelten wir mit längerer Achsübersetzung (, i = 4,364) – als Alternative steht auch eine 4,727er-Übersetzung zur Wahl – einen Durchschnittsverbrauch von 16,6 l/100 km auf dem flachen wie auch profilierten Überlandabschnitten und 17,6 l/100 km in der Stadt. Gesamt ergab sich ein Wert von 17,02 l/100 km. Anschließend ergänzten wir die Messungen um eine kurze Autobahnfahrt von 52,40 km auf flachem Terrain mit einem Ergebnis von 11,78 l/100 km.

Wie sind diese Messdaten nun zu bewerten? Nun, vielleicht hilft ein vergleichender Blick auf den Test eines Sprinter Transfer 55 mit dem Vorgängermotor OM646 DE22 LA in Euro-4-Ausführung aus dem Jahre 2009. Auf identischem Kurs maßen wir damals einen Verbrauch von 16,3 l/100 km auf der gemischten Überland- und Stadtstrecke sowie 11,2 l/100 km auf der Autobahn, mithin also jeweils rund 0,6 bis 0,7 l/100 km weniger als beim aktuellen Sprinter Mobility 45 – und abgesehen vom AdBlue-Konsum. Okay, seitdem wurde viel in die Abgasreinigung investiert mit der Folge eines erhöhten Verbrauchs.

Trotz aller motorseitigen Bemühungen in der letzten Dekade ist es also nicht zu signifikanten Einsparungen gekommen.

 

Text: Claus Bünnagel

Bildquelle: Daimler AG

 

Einen detaillierten Bericht über den MB Sprinter Mobility 45 finden Sie im BUSMAGAZIN, Ausgabe Oktober.

 



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