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Nfz-Studie: Plug-In-Hybride verbessern Luft in London

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Drei Monate nach der Einführung der Ultra-Low Emissions Zone (ULEZ) in London deuten die Ergebnisse einer einjährigen Studie in der Hauptstadt von Großbritannien darauf hin, dass Plug-In-Hybrid-Nutzfahrzeuge (PHEV) eine praktische Option für Unternehmen sind, wenn es um die Erreichung von Luftreinhaltungszielen geht.

Bei der Studie - die durch einen Zuschuss des von der britischen Regierung finanzierten „Advanced Propulsion Centre“ in Höhe von 4,7 Mio. Pfund unterstützt wurde - kamen 20 Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid-Vorserienfahrzeuge zum Einsatz, die in einen Zeitraum von 12 Monaten rund 240.000 km zurücklegten. Bei dem Praxistest sollte untersucht werden, ob Unternehmen die typischen Aufgabenfelder von dieselgetriebenen Nutzfahrzeugen abdecken können, dabei jedoch mit Plug-in-Hybriden möglichst oft im emissionsfreien Elektromodus fahren.

Während des Versuchszeitraums fanden 75 % der Fahrten im Zentrum Londons statt und 49 % der Strecken im Großraum London legten die Testfahrzeuge im reinen Elektromodus zurück. Die Ergebnisse zeigen demnach, dass die Plug-in-Hybrid-Nutzfahrzeuge auch ohne eine flächendeckende Lade-Infrastruktur die Emissionen in der Innenstadt deutlich reduzieren, wobei der sogenannte „Range Extender“ (Benzinmotor) nur bei längeren Fahrten genutzt wurde.

In London werden an einem normalen Wochentag rund 280.000 Fahrten mit Nutzfahrzeugen durchgeführt, dies entspricht 13 Mio. gefahrenen Kilometer - Tendenz steigend.

Leichte Nutzfahrzeuge machen 75 % des innerstädtischen Güterverkehrs aus, allein in der Londoner Innenstadt sind in Spitzenzeiten mehr als 7.000 Transporter pro Stunde unterwegs.

Ford hat die Erkenntnisse aus dem Versuch mit Prototypenfahrzeugen in die Optimierung der Ford Transit Custom- und Ford Tourneo Plug-In Hybrid-Serienmodelle einfließen lassen, die voraussichtlich Ende 2019 im Handel erhältlich sein werden. Zu den Verbesserungen gehören eine optimierte Motorleistung und überarbeitete Anzeigen, um Fahrer besser anzuleiten, wie sie die Akku-Regeneration maximieren können. Vorgesehen ist darüber hinaus eine achtjährige Batteriegarantie*.

Weitere Feldversuche in Köln und Valencia werden Daten aus zusätzlichen Städten liefern. Dort kommen Kastenwagen und Personentransporter zum Einsatz, um den verschiedenen Anforderungen an Nutzfahrzeuge gerecht zu werden: der Ford Transit Custom und der Ford Tourneo Custom. Die neuen Fahrzeuge ermöglichen eine emissionsfreie Reichweite von bis zu 50 km und nutzen einen 1-l-EcoBoost-Benzinmotor als Range Extender für eine Gesamtreichweite von mehr als 500 km. Der kompakte Akku unter dem Fahrzeugboden kann bequem mit einer Standard-Steckdose aufgeladen werden und ist so konzipiert, dass der Innenraum und die Ladekapazität des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt werden.

Ford hat kürzlich angekündigt, dass 2021 ein neuer, rein batterie-elektrischer Ford Transit in das europäische Angebot elektrifizierter Nutzfahrzeuge aufgenommen wird. Der neue Transporter wurde für lokal emissionsfreien Antrieb entwickelt und trägt zu saubereren und leiseren Städten bei, zusätzlich wird er die Betriebskosten für Unternehmen und Anwender reduzieren.

 

Bildquelle: Ford-Werke GmbH/Spencer Griffiths



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