Bei Verkehrsunfällen 2017 starben 3.180 Menschen, 390.312 wurden verletzt. So lautet die kürzlich veröffentlichte Unfallbilanz des Statistischen Bundesamtes. Damit ist die Zahl der Getöteten um 0,8 Prozent und die der Verletzten um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Täglich erfasst die Polizei etwa 7.200 Verkehrsunfälle mit knapp 1.100 Verletzten und fast 9 Todesopfern.
Besonders gefährdet sind nach wie vor Radfahrer, zumal der Radverkehr in vielen Innenstädten ausgebaut wird. Im Jahr 2017 starben 382 Radlerinnen und Radler auf Deutschlands Straßen, mehr als 79.000 wurden verletzt. Während die Zahl der Verkehrstoten insgesamt zwischen 2010 und 2017 um 13 % zurückging, ist die Zahl der getöteten Radfahrer seitdem nahezu konstant geblieben. Die immer beliebter werdenden motorisierten Fahrräder (Pedelecs) sind mit steigendem Bestand auch häufiger in Unfälle verwickelt: Seit 2014 hat sich die Zahl der Unfälle mit motorisierten Fahrrädern auf 5206 Unfälle mehr als verdoppelt. 2017 kamen dabei 68 Menschen ums Leben.
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