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Bustreff.de - BUSNEWS

„Wir können nicht länger warten! Handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist!“ #busretten

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Bundesweiter Aktionstag zur Rettung der Busunternehmen am 27. Mai 2020

„An die Vertreter der Bundesregierung:

  • Die mittelständische Bustouristik in Deutschland liegt aufgrund des Verbots von Reiseverkehren sowie von Klassen- und Vereinsfahrten am Boden.
  • Bisherige Hilfsprogramme von Bund und Ländern greifen nicht.
  • Insolvenzen und Geschäftsaufgaben sind an der Tagesordnung.
  • Umweltfreundliche und preiswerte Mobilität wird ausgelöscht.“

Mit drastischen Worten beschreibt die Reisbusbranche ihre derzeitige Corona-bedingte Situation. Schon Anfang März sah eine erste, repräsentative Schätzung des RDA Internationaler Bustouristik Verband, Köln, bundesweit Gesamtschäden zwischen 300 Millionen und 500 Millionen Euro auf die mittelständisch geprägten Busreisveranstalter zukommen, je nachdem, wie sich Lage entwickeln würde. Ende März musste diese Summe in einer weiteren Hochrechnung des RDA bereits auf 850 Millionen Euro angehoben werden.

„Besonders ins Gewicht fällt, dass der Reisebus in vielen Bundesländern anders behandelt wird als andere Verkehrsträger, in denen Reisende vergleichbaren Situationen ausgesetzt sind. Teils sind Busreisen als einziges gänzlich verboten und dort, wo sie bereits wieder gestattet sind, werden dem Reisebus als umweltfreundlichstem Verkehrsmittel erheblich stärkere Auflagen aufgegeben, als anderen Verkehrsträgern. So ist ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich. Nur als Beispiel: Bei Fernzügen der Bahn, bei denen sich nicht nachzuvollziehen lässt, wer tatsächlich mitgereist ist und es zu wechselnden Sitznachbarn kommt, gibt es jedoch keinerlei Abstandsregeln. Auch nicht beim Flugverkehr. In manchen Länderverordnungen gilt für Busreisen, bei denen jeder Fahrgast bekannt ist und über die ganze Reise eine feste Sitzordnung garantiert werden kann, dass 1.5 Meter Abstand zwischen den Reisenden einzuhalten sind. Das ist eine Ungleichbehandlung der Verkehrsträger, die spätestens jetzt nicht mehr verhältnismäßig ist. Unsere Branche will wieder arbeiten und wir brauchen eine Kompensation zur Überbrückung, denn die Situation grenzt an Willkür! Deshalb ist dieser gemeinsame Aktionstag, bei dem wir geschlossen auftreten, für uns so wichtig“ beschreibt Benedikt Esser, Präsident des RDA, seine Motivation, die anderen Verbände der Busbranche dazu mit ins Boot zu holen. „Der Baum brennt und es ist jetzt nicht die Zeit für parteipolitische Profilierungsspiele.“

Die morgigen Forderungen von bdo, gbk und RDA an die Politik lauten:

„Verabschieden Sie jetzt finanzielle Soforthilfen für Busunternehmen – keine Kredite!“

Moderne Reisebusse kosten so viel wie Einfamilienhäuser, verlieren jedoch jeden Tag massiv an Wert. Sie werden aufgrund veränderten Reiseverhaltens nicht wie in den vergangenen Jahren eingesetzt werden können. Weitere und langfristige Umsatzverluste drohen. Hinzu kommen Kundenrückzahlungsverpflichtungen aufgrund der durch die Bundesregierung beschlossenen freiwilligen Gutscheinlösung. Der staatlich verordnete Stillstand der Reisebusse kostet täglich 2,3 Mio. Euro. Das mittelständische Busgewerbe benötigt daher dringend passgenaue Soforthilfen und keine Kredite.

„Busreisen jetzt wieder erlauben - Flickenteppich verhindern!“

Urlaub muss wieder möglich sein, auch mit dem Bus. Es darf keinen Unterschied zu anderen Verkehrsmitteln geben. Reisen mit Bussen müssen jetzt wieder erlaubt werden – nach national und international einheitlichen Maßgaben. Es droht sonst ein Flickenteppich von Lockerungsregelungen für die Reisebranche und dies ist eine Zumutung für die Reisegäste. Reiseverkehre dürfen weder an Landes- noch an Bundesgrenzen enden, weil unterschiedliche Regelungen gelten. Einheitliche Regelungen müssen sichergestellt werden - jetzt!

Wir bleiben für die Branche am Ball!

bk/BUSMAGAZIN



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