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Bustreff.de - BUSNEWS

LHO: Unrealistische Tarif-Forderungen seitens Verdi

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) hält die Tarifforderungen seitens der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für unrealistisch. Der LHO kann zudem die aktuellen Warnstreiks nicht nachvollziehen, wie er heute (26.9.2019) in einer Presseerklärung mitteilt.

„Wir haben großes Interesse, einen neuen Tarifabschluss zu erzielen, mit dem beide Seiten gut leben können: Denn wir wollen dafür sorgen, dass Mitarbeiter besser bezahlt werden. Und Pendler und Schüler an ihre Ziele kommen“, erklärt Volker Tuchan, Verhandlungsführer des LHO. Verdi habe bisher jedoch lediglich ein Paket präsentiert – „mit unrealistischen Maximalforderungen, die keine Basis für ernstzunehmende Verhandlungsgespräche sein können“. Diese Verdi-Forderungen wären nach Berechnungen des Verbandes in den kommenden zwei Jahren mit einer Explosion der Lohnkosten um rund 40 % verbunden. Dabei ignoriere die Gewerkschaft, so der LHO, dass es langlaufende Verkehrsverträge zwischen den öffentlichen Auftraggebern und den privaten Busunternehmen gebe, die nicht annähernd solche Kostenexplosionen berücksichtigten. „Wir sind sofort bereit über realistische Summen zu sprechen, bei denen gewährleistet ist, dass die Gegenfinanzierung durch die öffentlichen Auftraggeber stimmt“.

Wer jetzt – für Busfahrer eine Anhebung der Stundenlöhne um rund 40 % fordere, gefährde demnach die Verkehrswende und Fortschritte beim Klimaschutz: „Wenn Pendler durch kräftig steigende Ticketkosten abgeschreckt werden, ihr Mobilitätsverhalten zu ändern, ruiniert das Busunternehmen, Arbeitsplätze dort und zugleich die Entwicklungsdynamik der Verkehrswende.“

Bereits vor zwei Jahren hatte man sich - mit einer Erhöhung des Lohns um 12,5 % - auf einen überdurchschnittlich hohen Tarifabschluss geeinigt, für den etliche Busunternehmen bis heute keinen Ausgleich der Personalkosten von den öffentlichen Auftraggebern erhalten haben, so die Sichtweise des LHO. Wenn nun erneut für Tariferhöhungen über das übliche Maß hinaus gestreikt werde, würden Busunternehmen in finanzielle Schieflage geraten, sorgt sich der Landesverband. Dies würde nicht nur die Zuverlässigkeit des ÖPNV in Hessen, sondern auch eine nachhaltige Verkehrs- und Klimapolitik beeinträchtigen.

 

Bildquelle: pixabay/Gerd Altmann



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