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Mecklenburg-Vorpommerns Tourismusbetriebe schlagen Alarm

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

Nach einer aktuellen Umfrage des Landestourismusverbands ist die Situation in der Tourismusbranche im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern alarmierend. Rund 550 Unternehmen, davon mehr als 400 Beherbergungsbetriebe und 150 Freizeitanbieter, wurden nach dem Stimmungsbild gefragt. „Die Lage spitzt sich weiter zu. Wir müssen alles tun, um eine Sommersaison zu ermöglichen und bald Klarheit darüber zu erreichen. Sonst geht an vielen Stellen das Licht aus“, mahnt Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes. Er hoffe in dem Zusammenhang auf die Wirkung des aktuellen Lockdowns, um touristische Öffnungen in Mecklenburg-Vorpommern spätestens im Juni zu erreichen. Ein neuerlicher Öffnungsansatz unter größtmöglicher Absicherung würde derzeit in der Branche vorbereitet werden.

Wirtschaftliche Lage angespannt wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie

Laut Umfrage stellt die wirtschaftliche Lage der Unternehmen einen Negativrekord seit Beginn der Corona-Krise dar: Sowohl jedes zweite Beherbergungsunternehmen als auch jeder zweite Freizeitanbieter ist laut Umfrage in seiner Existenz gefährdet bzw. akut gefährdet (vgl. März 43 % der Übernachtungsbetriebe; Februar 35 % der Freizeitanbieter).

Auf die Frage, wie lange die Befragten ihr Unternehmen noch durch die Krise führen können, erwägen 18 % der Übernachtungsanbieter und 17 % der Freizeitunternehmen bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Geschäftsaufgabe, sofern nicht weitere Hilfen greifen. 40 % der Beherbergungsbetriebe können nach eigenen Angaben ihr Geschäft bis Ende Juni aufrechterhalten; bei den Freizeitanbietern ist es rund jeder dritte. Der Anteil der Unternehmen, die staatliche Hilfe benötigen, ist bei den Beherbergern im Vergleich zum März noch einmal leicht gestiegen und liegt bei 60 % (vgl. März: 58 %). Etwas deutlicher ist der Anstieg bei den Freizeitanbietern – von 51 % im Februar dieses Jahres auf jetzt 66 % im April. Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer im Beherbergungsbereich (56 %) und mehr als jeder dritte Arbeitnehmer im Freizeitbereich (38 %) befindet sich in Kurzarbeit.

Weg zur Wiedereröffnung: So bewerten die Befragten mögliche Strategien

Die Umfrage greift auch die Bewertungen unterschiedlicher Öffnungsstrategien auf und zeichnet ein gemischtes Bild: So sprechen sich 32 % der Beherberger für eine stufenweise Öffnung aus, ebenso viele (33 %) für eine Öffnung ohne Restriktionen. 10 % halten sogenannte Modellregionen wie etwa in Schleswig-Holstein für sinnvoll. Drei Viertel der Befragten halten die Inzidenz als alleinige Maßgabe für eine mögliche Wiedereröffnung nicht für sinnvoll. Knapp 60 % der Übernachtungsbetriebe und 40 % der Freizeitanbieter erachten eine Testpflicht als Voraussetzung für die Nutzung touristischer Angebote für sinnvoll; rund ein Drittel der Unternehmer gibt darüber hinaus an, über Kapazitäten für die Durchführung von Corona-Tests bei Mitarbeitern und Gästen zu verfügen.

 

 

Bild: Ein erster, 250 m langer Abschnitt der mit LED-Lichtleisten besetzten Dünenpromenade im Ostseebad Boltenhagen im Klützer Winkel ist kürzlich eröffnet worden. Die hölzerne Promenade ist 2.190 m lang und 3 m breit und soll Gästen und Einheimischen zukünftig eine Panoramasicht auf die Ostsee und Raum für Spaziergänge bieten.

 

Bildquelle: Ostseebad Boltenhagen



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