Das Saarland verstärkt bzw. entlastet seinen Schulverkehr mit Reisebussen. Da eine Maskenpflicht in der Schülerbeförderung - insbesondere bei jüngeren Schülern - nicht praktikabel sei, will das Saarland mehr Busse einsetzen.
„Ich will, dass so schnell wie möglich jeder fahrtüchtige Bus im Saarland eingesetzt wird, damit unsere Kinder gut und sicher in die Schule kommen. Das Land übernimmt die Kosten komplett“, so die Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD).
Die Zuständigkeit für die Schülerbusverkehre liegt im Saarland bei den ÖPNV-Aufgabenträgern und den Schulträgern. Einige Aufgabenträger haben, laut dem Ministerium, auch bereits in der ersten Schulwoche nachgesteuert. Rehlinger kündigte nun an, den Kommunen die Kosten für zusätzliche Busse komplett aus Mitteln des ÖPNV-Rettungsschirms zu erstatten. Ein entsprechendes Förderprogramm werde demnach gerade finalisiert, schon in der nächsten Woche (KW 36) könnten erste zusätzliche Busse fahren.
Rund 100 Busse seien im Saarland zusätzlich verfügbar, um die Schülerverkehre zu entzerren und so für mehr Gesundheitsschutz unter den Schülern zu sorgen.
Laut dem bdo läuft in Rheinland-Pfalz derzeit die Umsetzung einer ähnlichen Initiative mit 250 Bussen. Durch das brachliegende Mietbusgeschäft, steht eine Vielzahl von Reisebussen bereit, um in der Schülerbeförderung eingesetzt zu werden
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