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Touristik: Verzweiflung macht sich wieder breit

Datum: Quelle: BUSMAGAZIN

So langsam macht sich in der Touristik wieder Verzweiflung breit. Denn der zunehmende Lockdown, dem die Republik entgegensteuert, dreht den Branchen in der Touristik und in ihrem Umfeld wieder wie 2020 die Luft ab.

Dem entsprechend reagieren die Verbände. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) sieht das Gastgewerbe durch die neuen Corona-Einschränkungen besonders hart getroffen und fordert eine wirksame Unterstützung der Branche, damit Existenzen und Arbeitsplätze gesichert werden könnten.

„Die coronabedingten massiven Umsatzeinbußen gefährden die Zukunft des Gastgewerbes“, erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Im zweiten Lockdown hat die Politik der notleidenden Branche wirksame Unterstützung geleistet. Wenn unsere Betriebe jetzt wieder geschlossen werden, wie bereits in Bayern und Sachsen, brauchen wir wirksame Überlebenshilfen.“

Aber auch in geöffneten Betrieben sei die Lage durch massenhafte Stornierungen fatal. „Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen ist die bloße Verlängerung der Überbrückungshilfe III Plus nicht ausreichend“, betont Zöllick. „Wir fordern ein Rettungspaket, das die Verbesserung der Corona-Hilfen für alle betroffenen Unternehmen beinhaltet, die Fortgeltung aller Corona-Sonderregelungen beim Kurzarbeitergeld sowie die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung für Speisen mit Einbezug der Getränke. In dieser dramatischen Lage erwarte ich eine Politik, die Mitarbeitern wie Unternehmern Planungssicherheit und Perspektiven gibt.“

Auch die Gruppentouristiker sehen sich vor neuen Herausforderungen, denn die länderspezifischen Corona-Vorgaben hätten wieder zu einem Flickteppich an unterschiedlichen Regelungen, was noch geht und nicht mehr gehen soll, geführt. „Das erschwert das Veranstalten von Reisen enorm“, beschreibt Adriano Matera, Präsident des Internationalen Verbands der Paketer (VPR) die aktuell schwierige Lage.

„Wir wünschen uns daher einheitliche und klarere Regelungen“, appelliert VPR-Präsident Matera daher an die Verantwortlichen in der Politik und fügt abschließend hinzu: „Wir brauchen endlich klare Rahmenbedingungen, die das Planen und Durchführen von Reisen möglich machen.“

Als ein Beispiel nennt Adriano Matera die kurzfristige Absage von vorab bestätigten Weihnachtsmärkten in einigen Regionen Deutschlands, worunter Reisegäste, Veranstalter, Reisebusunternehmen und Paketer zu leiden haben. „Nach eineinhalb Jahren Pandemie sind wir in der Touristik erneut in einer Situation, in der es nicht möglich ist, vorausschauend zu planen und in der wir wieder Gespräche über Kulanzregelungen bei stornierten Reisen führen“, berichtet Matera aus dem Alltagsgeschäft der Paketer. „Für viele Reisegäste entfällt damit der Hauptreisegrund, da die Weihnachtsmärkte in den Adventsreisen eine zentrale Rolle darstellen, das gibt ihnen die Möglichkeit kostenfrei zurückzutreten. Die Hotels erwarten jedoch bei solch kurzfristigen Absagen Stornokosten gemäß Vertrag“, so Matera.

Auch die neue Bayerische Verordnung der letzten Woche stellt die Busunternehmer und Paketer gleichermaßen vor Herausforderungen: „Wie soll ein Busunternehmer, der 40 Buchungen bestätigt hat, die maximale Kapazitätsregelung von 25 % umsetzen? Welchem Gast sagt er ab? Abgesehen davon, dass die Reise dann mit nur noch zehn bis zwölf Personen im Bus kaufmännisch sinnlos wird? Dies ist per Gesetz kein Verbot, im praktischen Sinne aber schon!“ kritisiert der VPR-Präsident.

 

Bildquelle: pixabay/Tumisu



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