In der Studie Akzeptanz eines Narrow-Navigationssystems durch Busfahrer, initiiert von Volvo Buses und durchgeführt von Forschern des Chalmers Department of Design & Human Factors wurde untersucht, wie Busfahrer ein autonomes Fahrerassistenzsystem erleben, bei dem der Bus die Einfahrt in die Haltestelle übernimmt.
Das Assistenzsystem regelt dabei automatisch Geschwindigkeit und Lenkung des Busses und der Fahrer kann sich stattdessen auf das Geschehen rund um den Bus konzentrieren.
In der Studie fuhren zehn Fahrer insgesamt 250 autonome Fahrten zu den Haltestellen, um zu sehen, ob sich ihre Aufmerksamkeit und Körperbewegungen im Laufe der Zeit veränderten. Außerdem mussten die Fahrer verschiedene Fragebögen beantworten und wurden sowohl vor als auch nach der Fahrt befragt.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Fahrer im Allgemeinen die Hilfe durch den Assistenten akzeptierten und die Anfahrhilfe als sicher und bequem in der Anwendung fanden.
„Zudem kann der Fahrer, wenn er sich nicht auf den richtigen Abstand zum Gehweg konzentrieren muss, auf Dinge achten, die die Sicherheit der Fahrgäste innerhalb und außerhalb des Busses erhöhen. Mehrere Fahrer sahen auch, dass das System zu einer besseren Ergonomie mit weniger Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich beitragen kann“, sagt Mikael Johansson, der das Verständnis der Benutzer für selbstfahrende Fahrzeuge in der Abteilung Design & Human Factors von Chalmers erforscht.
Bildquelle Volvo Buses
